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Freitag, 22. Mai 2015

Trötgedanken- Special Nr.41 | Feuilleton Story: "Herr Ohlsen und der Koffer" | Teil 6




Wieso-Weshalb-Warum?
Nachzulesen im ersten Teil (Tröt-Archiv: 17.04.2015) 


Playlist Teil 6.
Passend zum sechsten Teil hätte Herr Ohlsen (vielleicht) folgendes Lied gehört: 

The Verve "Bitter Sweet Symphony"


https://youtu.be/1lyu1KKwC74


6.

„Wie möchten Sie zahlen? Bar oder mit Karte?“, sah die junge Frau Herrn Ohlsen nun lächelnd an.



„Ich zahle bar ...“, murmelte Herr Ohlsen, und konnte den Blick nicht abwenden, von dem Paar Budapester Schuhe, das die hübsche Verkäuferin nun in purpurfarbenes Seidenpapier einschlug. Nachdem sie den Karton schließlich noch mit dem Deckel verschlossen hatte, sah sie ihn nun fragend an.



„Ja, natürlich ...“, riss Herr Ohlsen sich vom Anblick der edlen Kartonage los und zückte ein abgewetztes ledernes Portemonnaie. Dann legte er drei hundert Euro Scheine auf die Ladentheke, fein säuberlich und zu einem Fächer drapiert, und ertappte sich dabei, dass ihn beim Bezahlen noch immer ein mulmiges Gefühl überkam. Mit ungerührter Miene nahm die Verkäuferin das Geld nun entgegen und Herr Ohlsen musste an den Moment vor knapp drei Wochen denken, als er mit zitternder Hand den allerersten hundert Euro Schein aus dem Koffer ausgegeben hatte, in einem Supermarkt außerhalb seines Wohnviertels. Dabei hatte er sich geschworen, dass, gesetzt den Fall das Geld sei echt, er das Geld nur für die Kuverts von Norbert, Luigi und die Einkäufe für den Großmarkt verwenden würde - mehr nicht. Seitdem war jedoch das ein oder andere Kuvert noch hinzugekommen, bis Herr Ohlsen eines Nachts dachte, dass ein Mensch in seiner Lage – losgelöst von allem, was man jemals für möglich gehalten hätte - sich selbst doch wohl eine einzige Sache gönnen dürfe. Und so machte er sich heute, am Samstag und weit vor seinem Arbeitsbeginn auf den Weg zum Schuhladen, vor dessen Auslage er seit Jahren stets mit sehnsüchtigem Blick verharrt hatte. Als er jedoch kurze Zeit später in ein Paar Budapester schlüpfte, da dachte er, neben sich zu stehen. Jahrelang hatte er sich diesen Moment ausgemalt, nun war er da und es war als würde er jemand anderem dabei zusehen. Er ging ein paar Mal vor dem großen Spiegel auf und ab, jeder Schritt ungewohnt leicht und doch irgendwie ungelenk, ganz so als müsse Herr Ohlsen sich ans Laufen erst noch gewöhnen. Als sein Blick schließlich ein Stück hochwanderte, nahm er mit Erstaunen nun sein eigenes Spiegelbild wahr. In den letzten Wochen war seine Statur deutlich schlanker geworden und das Hemd, das früher gefährlich eng über dem Bauch gespannt hatte, schlackerte nun luftig mit jeder Bewegung mit. Plötzlich musste Herr Ohlsen gegen eine leise in ihm hochkriechende Enttäuschung ankämpfen. Das erste Paar Schuhe das er anprobiert hatte war zwar bequem aber dann doch wieder nicht so bequem gewesen, wie er es sich seit Jahren ausgemalt hatte. Vielleicht lag es aber auch an seinen, vom jahrelangen Kellnern geschundenen Füßen. Herr Ohlsen wippte ein wenig auf der glatten Oberfläche des eingearbeiteten Fußbettes vor und zurück und dachte, dass dies alles irgendwie nicht richtig sei. Wenn man sich denn schon mal einen lang gehegten Traum erfülle, dann müsse sich das doch irgendwie anders anfühlen, meinte er. Einige Zeit später und zunehmend überfordert ob der überwältigenden Auswahl, hatte er sich schließlich für das dritte Paar Budapester entschieden, in das er fast schon aus einer Verlegenheit heraus hineingeschlüpft war. Feines, cognacfarbenes Leder. Zuvor war er erneut auf und ab gegangen und dachte, dass all das auf betörende Weise unerhört dekadent sei, ein paar Schuhe für die Hälfte seiner Monatsmiete, ihm war heiß und kalt zugleich.



Nachdem er den Karton in seinem Rucksack verstaut und die 10 Euro Wechselgeld einfach auf der Ladentheke liegen gelassen hatte, wurde er von der jungen Verkäuferin mit einem strahlenden Lächeln an der Ladentür verabschiedet.

Er trat hinaus auf die Straße, die warmen Sonnenstrahlen versprachen einen schönen Tag, und so sah er sich noch einmal, den Blick durchs Schaufenster in den Laden gerichtet, um. Auch wenn er die Schuhe möglicherweise niemals in der Öffentlichkeit tragen würde, er hatte eine unsichtbare Grenze überschritten. In ihm war etwas zum Rollen gekommen, und er war nicht sicher, wohin ihn all das noch führen würde.



Zu Hause angekommen betrat er sofort das Wohnzimmer. Die Zeiten, in denen er aus alter Gewohnheit noch zögerlich an der Türschwelle stehen geblieben war, hatte Herr Ohlsen bereits seit Tagen hinter sich gelassen. Sein erster Blick galt nun ausnahmslos dem Koffer. Er sah, dass die kleinen Schnappschlösser verschlossen waren. Dies wunderte ihn nicht weiter denn er hatte den Koffer bereits in der Früh geleert. Und so machte er sich nun schnell daran eine der vielen kleinen Türen der Schrankwand zu öffnen, die seit Juttas Auszug größtenteils leer zurückgeblieben waren. Er griff in das Fach vor ihm und beförderte einen Karton ans Licht. Als er den Deckel anhob, sah er, dass dieser randvoll mit hundert Euro Scheinen gefüllt war. Unmerklich nickend schob er ihn daraufhin wieder zurück. Da Herr Ohlsen jeden Augenblick damit rechnete, das Geld könne genauso schnell wieder verschwinden, wie es in sein Leben gekommen war, konnte er einfach nicht anders. Ab und an musste er einfach nachschauen, ob das Geld noch da war. Nachdem er alle Fächer kontrolliert hatte, öffnete er nun das letzte leere Fach, in das er nun den Karton mit den Schuhen schob.



Herr Ohlsen hatte das Gefühl, trotz Dusche am Morgen verschwitzt zu sein. Ein Zustand, den er nicht ausstehen konnte. Er sah auf die Uhr und ermahnte sich gehen zu müssen, dabei dachte er an das frische Hemd in seinem Spind auf der Arbeit. Als er den kurzen Weg zum „Casa Egidio“, der ihn erneut am Schuhgeschäft entlangführte, auf dem Rad zurücklegte, kreisten seine Gedanken erneut um den Koffer. Er erinnerte sich an die eine Nacht vor fast drei Wochen, als er das Geld aus dem Schlafzimmer eigentlich hatte wieder zurück in den Koffer räumen wollen ...



In besagter Nacht hatte er die schockierende Entdeckung gemacht, dass der Koffer, den er in der vorangegangenen Nacht leer geräumt hatte, bereits wieder eine erneute Ladung enthielt. Und da hatte er, noch weniger als die ereignisreiche Nacht zuvor, weder vor noch zurück gewusst. Irgendwann, nachdem die innere Starre in Aufruhr gewechselt war, hatte er kurzerhand den neuen Inhalt des Koffers im Schlafzimmerschrank neben der ersten Ladung verstaut. Als er kurze Zeit später das Wohnzimmer atemlos wieder betrat, ließen sich die Schnappschlösser des Koffers sofort problemlos wieder schließen. In diesem Moment war Herr Ohlsen sich endgültig sicher gewesen nun ernsthaft an seinem Verstand zweifeln zu müssen. Und so blieb ihm gar nichts anderes übrig, wie er meinte, als dass er in jedem Falle versuchen musste, das Geld probeweise mal auszugeben.

Am nächsten Morgen fuhr er deshalb ganz bewusst zwei Viertel weiter - für Berliner Verhältnisse schon wirklich weit entfernt - um den ersten hundert Euro Schein aus dem Koffer für vier Milchtüten und ein Brot anzubrechen. Mit mulmigem Gefühl beobachtete er, wie die Kassiererin das feine Papier kurz prüfte - ihm selbst war es auch schon eine Spur zu glatt gebügelt erschienen - und den Schein schließlich sogar noch unter dem Kassier Band an ein Prüfgerät hielt. Einen Moment später jedoch schob sie ihm bereits sein Wechselgeld zurück. Herr Ohlsen verließ auf wackeligen Beinen den Laden und ließ sich, ein paar Schritte später und mit bis zum Halse klopfenden Herzen, auf die Bank vor dem Supermarkt fallen. Das Geld schien also tatsächlich kein Spielgeld zu sein. Es war echt! Wie war das bloß möglich? Und nach wie vor hatte er keine Ahnung, wie es in den Koffer in seiner Wohnung gekommen war. Mit einem Schwall an wirren, in seinem Kopf an Grenzen stoßenden Gedanken, hatte er sich irgendwann, sehr viel später dann, wieder in der Straßenbahn auf dem Weg zurück befunden. Und als er schließlich seine Wohnung betrat da war er bereits vollends erschöpft gewesen und hatte mit Schaudern an den langen Arbeitstag gedacht, der da noch in Gänze vor ihm gelegen hatte. Gedankenverloren setzte er sich also für einen Moment ins Wohnzimmer - da sprangen ihm die erneut geöffneten Kofferschlösser ins Auge.



„Das darf ja wohl nicht wahr sein ...“, hatte er geflüstert, und entsetzt noch lange gezögert den Kofferdeckel erneut anzuheben. Als er es schließlich irgendwann doch gewagt hatte, da musste er den Deckel gar nicht vollends öffnen, um bereits ein grünes Meer an Scheinen leuchten zu sehen.



„Heilige Scheiße ... das darf ja wohl nicht wahr sein!“, war Herr Ohlsen da wie von der Tarantel gestochen vom Sofa aufgesprungen. Und beinahe wäre er über seine eigenen, zu Pudding gewordenen Beine gestürzt, als er kurze Zeit später im Schlafzimmer die Schranktüren aufgerissen und die Deckel der Kartons angehoben hatte - das Geld der ersten beiden Ladungen war nach wie vor noch da gewesen.



Und so verbrachte Herr Ohlsen die kommenden Tage damit die Gesetzmäßigkeiten des Koffers herauszufinden. Denn so viel war ihm nun klar geworden - der Koffer selbst musste der Eindringling gewesen sein - und kein Krimineller, der sein Diebesgut bei ihm zwischengelagert hatte. Herr Ohlsen meinte es in seinem Kopf krachen zu hören, und so tigerte er ein paar Minuten in seiner Wohnung auf und ab. Dann fing er an die alten Zeitungsausschnitte zu durchstöbern, die er dem Koffer am ersten Abend entnommen hatte. Mit fahrigen Fingern fuhr er über das staubige Papier, das auf den ersten Blick jedoch keinen Aufschluss darüber gab, was grundsätzlich mit normalem Menschenverstand nicht zu erfassen war:



Ein Koffer, der Geld produzierte? Eine Art „Tischlein Deck“ dich?



Und so ließ Herr Ohlsen den Inhalt des Koffers mal unberührt – und das Geld blieb unverändert. Herr Ohlsen leerte den Inhalt des Koffers – der Koffer produzierte eine neue Ladung. Herr Ohlsen leerte den Koffer und befüllte ihn mit den alten Zeitungsausschnitten, die er anfänglich entnommen hatte – der Koffer blieb leer. Herr Ohlsen leerte den Koffer und befüllte ihn mit zwei Milchtüten – der Koffer blieb leer. Und so wurden die Nächte für Herrn Ohlsen immer kürzer, in denen er dem leisen Rascheln im Koffer lauschte und darüber nachdachte, was von einem reichen Menschen übrig bliebe, nähme man ihm all sein Geld. Er dachte an den Raum im alten Luftschutzkeller und die Art und Weise, wie er, Herr Ohlsen, zu dem Koffer gekommen war. Er betrachtete den Koffer Stunde um Stunde erst neugierig und dann ehrfürchtig, bis er schließlich irgendwann eine undefinierbare Beklemmung in sich aufsteigen spürte.



Und dann fragte er sich, ob man als Mensch tatsächlich in der Lage war, der eigenen Gier Einhalt zu gebieten? Und ob und inwieweit er selbst sich möglicherweise mit der Zeit verändern würde, umgeben von all dem Geld?



Wann war es genug, und Zeit den Koffer an seiner Produktion zu hindern? Oder entschied der Koffer dies womöglich selbst? Und war das vielleicht der Grund gewesen, weshalb der Besitzer des Zeitungsladens - aus dessen Keller Interieur der Koffer ja stammte – irgendwann verarmt und einsam in die Psychiatrie eingewiesen worden war? Wo er schließlich dann auch verstarb, wie Herr Ohlsen im Gespräch mit den beiden Architekten in Erfahrung gebracht hatte. Der schmächtigere von beiden hatte laut aufgelacht, als Herr Ohlsen ihm beschrieben hatte, wie und warum er, beim Durchstöbern des Kellers, nur zu einem Koffer gekommen war.



„Ja, ja, die Miriam ...“, hatte der Architekt gemurmelt, und wissend vor sich hin geschmunzelt. Herr Ohlsen hatte sich wie ein Krimineller gefühlt, der nach jahrelanger Flucht die sachdienlichsten Hinweise schließlich selbst streut, und diese letztendlich dann auch zu seiner Ergreifung führen. Das Schicksal hatte Herrn Ohlsen den Koffer gebracht, und nun schien irgendetwas in Herrn Ohlsen das Schicksal erneut herausfordern zu wollen. Er hatte gedacht, dass die beiden Architekten nach der Erwähnung des Koffers möglicherweise sofort tuschelnd die Köpfe zusammenstecken würden. Ganz nach dem Motto ...



Ahhh, der heilige Koffer-Gral! Den müssen Sie jetzt aber wieder abgeben, Herr Ohlsen, mehr können wir Ihnen leider dazu nicht sagen ...!



Aber nichts dergleichen war geschehen. Überhaupt schienen alle vergessen zu haben, dass Herr Ohlsen  in den Besitz des Koffers gekommen war. Manchmal schien es Herrn Ohlsen selbst wie eine verblasste Schlagzeile, vor Jahren mal irgendwo überflogen. Seit dem Gespräch mit den beiden Architekten war kein Tag vergangen, an dem Herr Ohlsen nicht an den Zeitungsladen Besitzer gedacht und sich gefragt hatte, wie dieser wohl selbst an den Koffer gekommen war. Und was letztendlich ihn wohl in den Wahnsinn getrieben haben mochte?





Und heute, vor einer knappen Stunde, hatte Herr Ohlsen sich mit dem Geld aus dem Koffer ein paar neue Schuhe gegönnt. Schuhe, die er sich sonst niemals gekauft hätte. Dass Herr Ohlsen von dem Geld seit drei Wochen Norbert und Luigi bezahlte und außerdem damit auch der Einkauf auf dem Großmarkt bestritten wurde, das zählte nicht, fand Herr Ohlsen. Und auch sein eigener Lohn, den er sich ja ebenfalls auszahlte, fiel nicht in dieselbe Kategorie. Schließlich arbeitete er ja für das Geld, es stand ihm also zu. Und die neue Küchenmaschine für Norbert, die war unter „Notwendige Aufwendungen“ einzuordnen, da war Herr Ohlsen überzeugt. Und sobald sich Nico und Rosi wieder ein wenig angenähert haben würden - die Zeichen standen wohl nicht schlecht, wie Herr Ohlsen aus dem letzten Telefongespräch meinte herausgehört zu haben - so würde Herr Ohlsen das ganze Geld, über das er akribisch genau Buch führte, wieder zurück in die Kartons packen können. Nico würde ihm alles zurückzahlen, sobald er konnte, da war Herr Ohlsen sich sicher. Und dann ... wusste Herr Ohlsen auch noch nicht weiter. Außer dass Nico ins „Casa Egidio“ gehörte und das „Casa Egidio“ zu ihnen allen. Es musste und würde also eine Lösung gefunden werden, dachte Herr Ohlsen, und schloss dabei die Tür zum „Casa Egidio“ auf.



„Buona sera!“, rief er nun laut ins Restaurant hinein und betrat den Laden.



„Herr Ohlsen, komm mal her, das musst du dir ansehen!“, hörte er Norbert sofort aus der Küche rufen.



Als Herr Ohlsen kurze Zeit später in die Küche kam, da sah er Luigi und Norbert mit glänzenden Augen vor einer Hightech Rührmaschine aus Edelstahl stehen.



„Diese Maschine kann 3,2 kg Teig verarbeiten!“, rief Norbert aus. Und sein Gesicht strahlte wie schon lange nicht mehr.



„Ich kann Nico nicht erreichen, um mich zu bedanken ...“, murmelte Norbert weiter und starrte mit glänzenden Augen auf die leise rotierenden Rührlöffel der Maschine.



„Lass den mal ein paar Tage in Ruhe, der hat gerade Besseres zu tun ...“, antwortete Herr Ohlsen und starrte nun ebenfalls auf die Rührarme, die geschmeidig durch den Teig glitten. Sein Blick fixierte die gleichmäßigen Schlieren, die jedes Mal aufs Neue im Teig verblieben, bis die nächste Umdrehung wieder neue Schlieren produzierte. Da wurde Herrn Ohlsen bewusst wie müde er doch war, so unendlich müde, sodass er plötzlich nur noch in die Schüssel springen wollte, um sich von dem glatten Teig in Wellen zudecken und in den Schlaf wiegen zu lassen. Bevor seine Augen jedoch endgültig zuzuklappen drohten, riss er sich mit aller Macht noch einmal zusammen. Die Tatsache, dass Nico nichts von der Beschaffung der neuen Maschine wusste, tat sein Übriges. Aber auch dafür würde Herr Ohlsen eine Erklärung finden, dachte er noch, bis er es plötzlich von irgendwoher klopfen hörte. Und so horchte er nun ungläubig in die Küche hinein. Als beim nächsten Klopfgeräusch sogar Norbert und Luigi etwas vernommen zu haben schienen, sahen alle drei einander nun fragend an. Es war noch weit vor der offiziellen Öffnungszeit und so steckten die Drei ihre Köpfe neugierig vor der Luke der Durchreiche zusammen. Da meinte Herr Ohlsen sein Blut in einer großen Welle seine Ohren umspülen hören.



Vor dem Fenster zum großen Restaurantbereich sahen die Drei nun einen Mann und eine Frau stehen, die Hände über den zusammengekniffenen Augen ans Fenster gepresst und in das noch nicht beleuchtete Lokal starrend.



„Ist das etwa Jutta?“, flüsterte Norbert nun, noch immer Wange an Wange mit Herrn Ohlsen.



„Den Typ kenn ich doch ...“, flüsterte Luigi ebenfalls.



„Was für ein ... ahh ... coglione!“, schob er nun verächtlich hinterher.



„Wieso ... jetzt?", flüsterte Herr Ohlsen leise.






Fortsetzung ... nächsten Freitag!



Schlafen Sie gut!


Ihre

Jana Hora-Goosmann

Anregungen oder ... ein Koffer voller Geld?

troetgedanken@web.de



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