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Freitag, 28. Oktober 2016

Nr.88 Letztens ... 1, 2, 3 ... Meins!



Im Laufe der Jahre habe ich etlichen Hochzeiten beigewohnt. Und irgendwann, habe ich dann sogar selbst geheiratet. Als der weltbeste Mann und ich vor ein paar Tagen dann erneut auf eine Hochzeit eingeladen waren, da schoss mir so durch den Kopf, dass, wie das Leben ein Kreislauf ist, es wohl auch mit der Liebe sei.
Ob nun mit Anfang Zwanzig, in Erwartung der großen Liebe oder auch zwanzig Jahre später, möglicherweise bereits geschieden. Oder vielleicht noch immer auf der Suche, wobei die Suche in dem ein oder anderen Fall manchmal sogar wichtiger erscheinen mag als das Ankommen. Das gilt im Übrigen auch für Menschen älteren Semesters. Verwitwet, Verlassen oder aber auch inmitten des zweiten Frühlings. Oder nach wie vor glücklich miteinander, im Wandel des gemeinsamen Weges. 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass, im Grunde seines Herzens, selbst der „«grummeligste« Charakter geliebt werden möchte.
 

«Die Liebe ist das, was den ganzen Scheiß zusammenhält« - habe ich erst letztens auf einer Karte gelesen. Und es stimmt. Auch wenn die Liebe immer auch Hand in Hand mit Erwartungen, Hoffnungen, Enttäuschungen und Träumen geht – ob nun geplatzt oder nicht.

Und so mag jeder Hochzeitsgast, wenn er denn dem Ja-Wort eines Brautpaares beiwohnt, dahingehend wohl immer auch den eigenen Gedanken nachhängen.

Nach fünf Jahren Ehe, hat sich beim weltbesten Mann und mir, dann auch nachfolgender Dialog etabliert:

Ich: »Wenn du irgendwie komisch werden solltest, dann muss ich dich leider verlassen.«

Er: »Muss ich etwa schon so früh Witwer werden ...?«




Schlafen Sie gut ... ;-)!
Ihre
Jana Hora-Goosmann

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