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Freitag, 23. Februar 2018

Nr. 124 Von " Namen ... bis .. Welcome back! "



Namen sind (für mich) wie "Schall und Rauch", kennen Sie das?

Was habe ich dahingehend nicht schon für peinliche Situationen erlebt ... in denen ich mich dermaßen gewunden habe, mein Gegenüber doch (endlich) beim Namen nennen zu müssen. Und nein, ich rede nicht davon, dass ich an einem einzigen Drehtag zum Beispiel, wirklich viele Menschen kennenlerne. Womöglich habe ich mir deshalb im Laufe meines Lebens sogar eine Art Namen-Reset-Taste angewöhnt: Danke, war schön und jetzt ... Platz schaffen: 




Ich habe es eher mit Gesichtern, die brennen sich mir sofort ein. Manchmal mag man sich den ein oder anderen Namen jedoch auch aus anderen Gründen nicht merken (wollen). Schlechte Erinnerungen oder Assoziationen zum Beispiel. Namen sind mächtig, sie beeinflussen – so oder so – unsere Wahrnehmung. Erst letztens haben wir in einer lustigen Runde darüber philosophiert, ob man mit einem anderen Namen womöglich ein "anderes" Leben führen würde. Dem besten Freund des weltbesten Mannes zum Beispiel, steht die Erleichterung nach wie vor ins Gesicht geschrieben, dass, dessen Eltern nicht dem Wunsch seines Opas nachgekommen sind, ihn Karl-Stefan zu nennen. Verwandtschaft in allen Ehren, aber jetzt mal ehrlich ....  mit (s)einem Namen wie Daniel, verbindet man durchaus etwas anderes, als wenn man auf dem Spielplatz zu hören bekommt: 

»Karl-Stefan, komm mal her!«

Auch der weltbeste Mann sollte mit Rufnamen ursprünglich mal nicht Claudio, sondern Oliver heißen. Im entscheidenden Moment jedoch, hatte seine Mutter eigenmächtig das Häkchen neben den zweiten Namen gesetzt - und sein Vater nicht "schlecht gestaunt". Ich mag den Namen Oliver, jedoch weiß ich, dass der erste Mensch, der den weltbesten Mann »Olliiiiiee« gerufen hätte, seines Lebens nicht mehr froh geworden wäre ...!


Claudio, da denkt man doch gleich an den Dirigenten Claudio Abbado oder an irgendeinen italienischen Feldherrn – oder wen auch immer. Vom lateinischen Wort Claudius abgeleitet, bedeutet der Name übrigens jedoch „lahm, hinkend“ ... ein kleiner "Wermutstropfen" also, für den weltbesten Mann. 

In puncto Namen gibt es bekanntlich ja Studien, die darauf hinweisen, dass bestimmte Vornamen seltener zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden als andere, oder auch in der Schule viel eher mit Auffälligkeiten in Verbindung gebracht werden. Wer frei von Vorurteilen ist, der werfe den ersten Stein. Ich bemerke das sogar in der Vorbereitung auf die jeweilige Rolle, dass jeder neue Rollenname, unabhängig von der Geschichte dahinter, eine ganz eigene Energie in mir entfacht. Da fällt mir ein, schon zu meiner damaligen Schauspielschulenzeit habe ich mich mit einer Kollegin angefreundet, die ich ursprünglich mal als Sabine kennengelernt hatte. Im Laufe des ersten Ausbildungsjahres konnte Sabine sich jedoch immer mehr nur mit ihrem Zweitnamen, Judith, identifizieren. Alsbald bestand sie dann auch darauf, nur noch Judith genannt zu werden. Anfänglich war das schon etwas seltsam, hat aber trotzdem funktioniert. So verhält es sich ja auch mit Künstlernamen, Spitznamen, Koseworten, mit all dem, was einem womöglich ein wenig »Urlaub von sich selbst« verschafft. Eine, aus persönlicher Sicht verhunzte Namensgebung, muss also nicht als gottgegeben hingenommen werden.

Apropos ... der Name Jana bedeutet „Die Gottbegnadete“ oder „Gott ist gnädig“, womit ich recht gut leben kann ;-).

An dieser Stelle herzlich willkommen zurück, liebe Leserinnen und liebe Leser!

Auch wenn uns die Tage noch mal eine Eiseskälte heimsuchen soll – die Vögel zwitschern, die Knospen sprießen, man bekommt eine Ahnung vom Frühling und die Trötgedanken kommen langsam wieder in die Gänge – nach wie vor, hat mein neuer Roman mich noch fest im Griff. So eine Überarbeitung, die hat es wahrlich in sich, ich bin jedoch guter Dinge, dass ich »das Baby« noch in der ersten Hälfte des Jahres auf die "Buch-Welt" bringen werde.

 
  
Wer mein letztes Ankündigungs-Posting vor ein paar Wochen, nicht gesehen haben sollte - ab sofort gibt es bei den Trötgedanken eine neue Rubrik, namens "Gedankengeflüster":




Und später im Jahr wird es dann noch eine weitere, neue (Video) Rubrik geben, namens:

Anrufe ins Jenseits!

Es wird also einiges zu Lesen, zu Schauen und zu Schmunzeln geben. 


Ich freue mich auf Sie!

Schlafen Sie gut,

Ihre Jana Hora-Goosmann


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