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Freitag, 1. Mai 2015

Trötgedanken- Special | Feuilleton Story: "Herr Ohlsen und der Koffer" | Teil 3



Wieso-Weshalb-Warum?
Nachzulesen im ersten Teil.







3
  
Herr Ohlsen stand auf dem Bürgersteig vor dem Maria's und starrte über die Straße hinweg zur Fensterfront des „Casa Egidio“. Vor ein paar Minuten war er auf die Straße hinausgetreten, und seitdem wusste er, für einen winzigen Moment, nichts mit sich anzufangen. Der Griff des Koffers, kühl und glatt in seiner Hand, machte ihm bewusst, dass, wie er so da stand, er wie ein Reisender aussehen musste. Herr Ohlsen dachte daran, dass sein letzter Urlaub bereits 20 Jahre zurücklag. Der Umstand auf offener Straße nun einen Koffer zu tragen, verwirrte ihn zusehends. Ein zufällig vorbeifahrender Taxifahrer verlangsamte seine Fahrt und warf Herrn Ohlsen einen fragenden Blick zu, was Herr Ohlsen kopfschüttelnd, mit schiefem Lächeln, quittierte. Ihm war als wäre er unbemerkt in eine Lache voller Klebstoff getreten und nun nicht mehr in der Lage sich von der Stelle zu bewegen. Er senkte den Blick und es schien als würde er den staubigen Bürgersteig zu seinen Füßen akribisch genau begutachten. In Wahrheit jedoch hielt er für einen Moment den Atem an, dabei krümmte er unmerklich den Rücken ganz so als gelte es nur eine Gegenbewegung auszuführen und sogleich würde der Magenkrampf wieder schwinden. Als Herr Ohlsen die im Schmerz angehaltene Luft nun langsam wieder aus seinem Körper entließ, spürte er plötzlich all die Kränkungen der letzten Jahre in ihm aufsteigen. Natürlich hatte auch er Fehler gemacht, er war ja auch nur ein Mensch. Aber nicht mal eine Nachricht von Jutta, damals? Nicht einmal „Ich gehe!“? Herr Ohlsen stellte den Koffer ab und rieb mit beiden Händen über sein Gesicht. Wieso hatten Jutta und er damals nicht miteinander geredet? Kurz nachdem er den gemeinsam lange geplanten Urlaub erneut hatte platzen lassen müssen. Aber was war ihm damals denn anderes übrig geblieben? Nico, sein Chef, hatte die Eröffnung der Sommerterrasse im „Casa Egidio“ spontan vorgezogen. Die Osterferien standen vor der Tür und den ersten Touristenschwung im Frühling wollte der Chef sich nicht entgehen lassen. Bereits im Spätsommer wurde die Terrasse wieder geschlossen und die Jahre drauf nie wieder geöffnet. Und Jutta war ohne ein Wort zu sagen weggegangen.


Herr Ohlsen schüttelte den Kopf über sich selbst. Was war denn bloß los mit ihm, wunderte er sich. Gerade eben im Keller noch da war seine Laune doch ausgezeichnet gewesen! Nachdem er den Gang mit der fluoreszierenden Markierung entlanggegangen war, hatte er schließlich die schwere Eisentür geöffnet und mit einer Hand nach dem Lichtschalter getastet. Als das schummerige Licht der Sparlampe, ohne Schirmbedeckung und verloren an einem Elektrokabel von der Decke hängend, das Maximum ihrer Leuchtkraft erreicht hatte, bot Herrn Ohlsen sich ein recht eigentümliches Bild. Der Kellerraum, ungewohnt geräumig, sah aus als hätte jemand sein Büro nachgebildet. In der Mitte des Raumes lag ein abgewetzter Teppich, auf dem ein verwitterter Schreibtisch stand, dahinter ein Sessel mit kaputter Armlehne. Vor den Wänden und ein wenig versetzt, standen bis zur Decke reichende Regalwände, in denen kreuz und quer Verpackungsmaterial und Papier gelagert war, wie Herr Ohlsen auf den ersten Blick zu erkennen meinte. Als er sich umblickte, entdeckte er zu seiner Rechten einen windschiefen Postkartenständer, dicht daneben noch einen weiteren für Zeitungen. Beide stützten einander, sodass sie zu einem schiefen Stahlkonstrukt verschmolzen waren und mit viel Phantasie die Form eines Weihnachtsbaumes nachbildeten. Da dämmerte es Herrn Ohlsen, dass sich in diesem Raum wohl die Einrichtung des alten Zeitungsladens befinden musste. Der Laden, der bereits Jahre vor dem „Maria’s“ die Räume gepachtet hatte. Über sein Gesicht huschte ein erstauntes Schmunzeln. Aber wo war die Theke geblieben? Er wandte sich zur Seite und musterte eine fast bis unter die Decke reichende Plane, die er nun vorsichtig mit zwei Fingern zur Seite schob. Und da war sie, zumindest was von ihr übrig geblieben war, die Ladentheke. Hochkant gelagert und in zwei Teile gerissen, bildete sie mithilfe der Plane einen verdeckten Stauraum. Herr Ohlsen fuhr mit der Hand über das Holz, es wies tiefe Furchen und Kratzer auf und er meinte, unter seinen Fingerkuppen die für den Holzwurmbefall typischen, kleinen Löcher zu spüren. Ein paar Atemzüge später, Herr Ohlsen hatte sich bereits wieder abwenden wollen, überkam ihn ein übermütiger Reflex. Und so beugte er sich noch ein wenig mehr hinab ins Dunkle und griff hinter der Ladentheke spontan ins Ungewisse, er konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Als er etwas zu greifen bekam das sich wie ein Stuhlbein anfühlte, zog er die Hand mit einem Ruck wieder zu sich und trat durch die Plane hindurch einen Schritt hinaus. Überrascht blickte er nun auf den Miniatur-Nierentisch in seiner Hand, dessen fein gearbeiteter Rand selbst in dem vorherrschend schummerigen Licht noch golden glänzte. Als er nun vorsichtig mit den Fingern über die drei elegant geschwungenen Beine fuhr, da musste Herr Ohlsen plötzlich und eindringlich an die kleine Tischlampe in seinem Wohnzimmer denken, die bereits seit drei Jahren und einem halben zerquetschten als Fußbodenlampe vor sich hin vegetierte.

Er konnte es förmlich vor sich sehen, wie der geschwungene Lampenschirm, erhöht mithilfe des Tischchens, wieder über die Sofalehne würde leuchten können. Da wurde Herrn Ohlsen ganz feierlich zumute, denn plötzlich war ihm als sei nach drei Jahren und einem halben zerquetschten nun tatsächlich die Zeit gekommen, das Wohnzimmer wieder (längerfristig) zu betreten. Und damit nicht genug, möglicherweise würde er das Wohnzimmer sogar völlig neu umgestalten und es sich damit wieder zu eigen machen, sodass ihm all das womöglich ein völlig neues Lebensgefühl bescheren würde. Völlig versunken in zukünftigen Plänen lächelte Herr Ohlsen nun verträumt vor sich hin, als er plötzlich sich ihm nun nähernde Schritte vernahm.



Ein wenig unbeholfen klemmte er sich das schöne aber sperrige Tischchen nun unter den Arm und erstarrte erwartungsvoll und wachsam zugleich. Er konnte nicht umhin, fast fühlte er sich ein wenig ertappt, untergetaucht in dieser Parallelwelt aus einer anderen Zeit.



„Du bist noch da, okay! Ich muss jetzt, und brauch den Schlüssel!“, riss Miriam nun die schwere Eisentür auf.



Herr Ohlsen starrte in Miriams Gesicht, das nun unbedeckt war, und wunderte sich über ihre groben Gesichtszüge. Das geblümte Tuch, das sie im „Maria’s“ eben noch vor das Gesicht gebunden hatte, hing nun schlaff um Miriams Hals, während das schummerige Licht sich in die herben Linien ihres Gesichts grub.



„Was hast du denn da?“, fuhr Miriam nun neugierig, das kleine Nierentischchen fixierend, weiter fort.



„Das lag da hinten ...“, schaffte Herr Ohlsen gerade noch zu erwidern, da ging Miriam auch schon weiter plappernd ein paar Schritte auf ihn zu.



„Das hatte ich ja gar nicht gesehen ...“, stand sie nur noch eine Armlänge entfernt vor ihm.



„Da hinten ... war das ...“, fing Herr Ohlsen nun sogar fast an zu stammeln.



„Das muss die Einrichtung von dem alten Zeitungsladen sein, bevor es das "Maria's" gab und ...“



„Jaja, kann sein, hab ich mir schon gedacht, bei dem ganzen Klein-Nippes“, unterbrach Miriam ihn nun schroff.



Herr Ohlsen stutzte irritiert – welcher Nippes? Er sah sich um, kein einziges kleines Ding weit und breit. Und da schwante ihm, dass Miriam sich wohl bereits vor ihm bedient haben musste. Demnach war das "Kreuz und Quer" in den Regalen wohl entstanden, als man die Regale nach etwas Brauchbarem abgesucht hatte.

Herr Ohlsen musterte Miriam nun unverhohlen neugierig, er war sich noch nicht sicher, ob er jetzt lieber amüsiert oder pikiert sein wollte.



„Was ist, nimmst du den jetzt mit?“, starrte Miriam unverhohlen weiter zum Tischchen.



„Da kann man prima Blumen draufstellen, hast du Blumen?“, sprach sie in herausforderndem Tonfall und ungerührt weiter.



Dabei huschten ihre Augen flink durch den Raum, ganz so als wolle sie ausschließen, möglicherweise noch mehr übersehen zu haben.

Herr Ohlsen zuckte unmerklich zusammen. Vielleicht war es aber eher noch ein inneres Schütteln, das ihn spontan übermannte. Miriam, die Herr Ohlsen tagelang von einer zur anderen Straßenseite hinweg angeschmachtet hatte, wirkte nun und aus der Nähe betrachtet, das war ihm jetzt klar geworden, mehr als unsympathisch.

Wie ein plötzlich aufkommendes Unwohlsein fühlte er eine Welle der Enttäuschung in sich aufkommen, darüber, wer Miriam in seiner Welt hätte sein können, im Gegensatz zu der groben Person, die Miriam in der realen Welt tatsächlich war. Herr Ohlsen fühlte sich auf eine seltsame Art brüskiert.

Und so sagte er nun leise und fast schon eine Spur zu höflich „Viel Spaß damit ...“, und dabei streckte er Miriam mit kerzengeraden Armen das kleine Tischchen entgegen. Daraufhin griff Miriam sofort beherzt zu.



„Was für ein Prüll, ne?“, lachte sie einfach nur.



Und als Herr Ohlsen ihr wortlos noch den Schlüssel reichte, da dachte er, dass Miriams Lachen einer Fratze glich. Und plötzlich hatte er, wie als wäre es gestern gewesen, Juttas Lachen wieder im Ohr. Dieses fröhliche Glucksen, mit dem sie immer und ausnahmslos alle angesteckt hatte.



„Gern geschehen ...“, murmelte er noch.



Dann stockte ihm der Atem, erneut zog eine Welle des Schmerzes über seinen Oberkörper. Ihm war als hätte er einen Feuerball verschluckt, der nun um sich beißend anzuschwellen schien.



Zwei Schritte hatte er bereits in Richtung Tür getan, da fiel ihm, mit ebenfalls absonderlicher Heftigkeit, die kleine Tischlampe wieder ein. Diese würde wohl ihr Dasein nun weiterhin auf dem Boden fristen müssen. Da blieb Herr Ohlsen abrupt stehen. Und er schwor sich, mit pochendem Herzen und jeder Faser seines Körpers, dass mit all dem nun wohl genug sei! Ihm war als sei er plötzlich aus einem langen Winterschlaf erwacht, zu viele Gelegenheiten hatte er bereits verstreichen lassen, wofür es sich gelohnt hätte zu kämpfen - Zeit für ein Exempel! Bis heute Abend, so schloss er spontan mit sich selbst einen Pakt, würde er die kleine Tischlampe von den Niederungen des Fußbodens befreit und erhöht haben! Als Zeichen eines Neuanfangs, ein für alle Mal, und jetzt erst recht!



Und so wandte Herr Ohlsen sich erneut zu Miriam, die ihn nun verblüfft und mit großen Augen anstarrte.

Dann nahm er zwei energische Schritte Anlauf, woraufhin Miriam, im Zuge eines mit großer Wahrscheinlichkeit jahrelang antrainierten Reflexes, das kleine Tischchen nun schnell hinter dem Rücken verbarg. Wie zwei Ringer standen beide für einen winzig kleinen Moment nun Auge in Auge voreinander, dabei wog Herr Ohlsen seinen Oberkörper unmerklich von links nach rechts, bis er schließlich mit einem lauten „Buuh!“, Miriam erschrocken zusammenzucken ließ. Dann lief er los, den Oberkörper in eine leichte Linkskurve gelegt. Miriams empörtes „Du bist ja verrückt!“ im Rücken, schob er bereits die Plane mit einer Hand zur Seite und schlüpfte erneut in das Dunkel des geheimnisvollen Stauraums, wo er zum zweiten Mal an diesem Tage die Hand sogleich ins Ungewisse steckte und auf Anhieb einen glatten Griff zu fassen bekam, an dem er nun ohne zu überlegen zog. Es ruckelte einmal von links nach rechts, das Ding, was auch immer es war, musste wohl größer sein, wie Herr Ohlsen verwundert dachte. Dann also noch ein letzter, beherzter Ruck, und schon steckte Herr Ohlsen den Kopf wieder durch den Spalt aus der Plane, um kurz darauf grinsend an Miriam regelrecht vorbei zu schießen. Deren verschreckter Gesichtsausdruck ging nahtlos in Verschlagenheit über sobald ihr Blick auf Herrn Ohlsens Ausbeute gefallen war.



Im schummerigen Licht warf Herr Ohlsen nun selbst einen neugierigen Blick auf das soeben Ergatterte. Einen erstaunten Moment später dachte er nur trotzig, die Lampe könne genauso gut doch auch auf diesem Koffer stehen. Dann als er die schwere Eisentür öffnete, wandte er sich ein letztes Mal zu Miriam.



„Na? Tauschen? Koffer gegen Tischchen?“, lockte er sie in gänzlich unschuldigem Tonfall.



Der Kampf, den Miriam innerlich mit sich auszutragen schien, war ihr nur allzu deutlich anzusehen. Dies freute Herrn Ohlsen diebisch.



„Was ... is´n da drin?“, fragte sie zögerlich.



„Zeit ist abgelaufen!“, lachte Herr Ohlsen kurz und abschätzig auf, und ließ die schwere Eisentür hinter sich ins Schloss fallen. Grinsend malte er sich nun Miriams Gewissenskonflikt aus, womöglich die schlechtere Wahl getroffen zu haben.



Und nun, wie schon gesagt, stand er auf der Straße vor dem Maria's, starrte zum gegenüberliegenden „Casa Egidio“, wo um diese Uhrzeit an einem Samstag seltsamerweise schon Licht brannte, und musste, wie schon seit drei Jahren und einem halben zerquetschten nicht mehr, mit schmerzendem Herzen und Magen an Jutta denken. Wieso, wieso, pochte es in seinen Gedanken - wieso hatte er sie nur gehen lassen? Und warum nicht ein einziges Wort von ihr zum Abschied? Und weshalb denn nur, brach all das denn ausgerechnet jetzt und zu diesem Zeitpunkt über ihn herein?



Herr Ohlsen nahm einen tiefen Atemzug, der beim Ausatmen zu einem tiefen Seufzer wurde. Dann griff er wieder nach dem Koffer, der sich grundsätzlich weder schwer noch leicht anfühlte, irgendetwas dazwischen, wie Herr Ohlsen fand, während ihm verwundert auffiel, dass der Koffer und dessen braune Oberfläche bemerkenswert gut erhalten war, wie ihm auf den ersten Blick schien. Als er, ein weiteres Mal seufzend den Kopf hob und erneut zum „Casa Egidio“ sah, da stutzte er. War das etwa Nico, sein Chef? Herr Ohlsen starrte zu der Gestalt, die nun nah an die Tür des Restaurants herantrat und schließlich die Tür öffnete. Bleich und müde, wie ihm schien, trat Nico nun auf den Bürgersteig und starrte über die Straße hinweg erst auf den Koffer und dann zu Herrn Ohlsen, dann wieder zurück zum Koffer. Sofort machte Nico auf dem Absatz kehrt und verschwand, ohne den Blick noch einmal zu heben, mit versteinerter Miene im Restaurant.



Herr Ohlsen war sprachlos. Solch ein Verhalten war ihm in den ganzen Jahren im Umgang mit seinem Chef nicht widerfahren. Blitzschnell kam er jedoch zu der Erkenntnis sich keiner Schuld bewusst zu sein, die Nicos Verhalten gerechtfertigt hätte. Ganz davon abgesehen hatte er seinen Chef bereits seit vier Tagen nicht mehr persönlich gesehen. Ein Umstand, der seit geraumer Zeit zur Gewohnheit zu werden schien. Dies machte Herrn Ohlsen tatsächlich aber nichts aus, denn er war es gewohnt den Laden selbstständig zu schmeißen, er mochte es. Herrn Ohlsen beschlich ein ungutes Gefühl und so sah er sich schnell um, von einer zur anderen Seite, und sobald der Verkehr es zuließ, überquerte er zügig die Straße. Die letzten Schritte setzte er zögerlich nun einen Fuß vor den anderen, bis er vor der Tür des Restaurants schließlich zum Stehen kam. Dass Herr Ohlsen nichts Gutes ahnte verstärkte sich noch, als er Nico durch die Glastür nun hinter dem Tresen hervorkommen sah. In der Hand hielt dieser eine bereits halb leere Flasche Wein, die er nun auch noch mit einer ausladenden Bewegung an den Mund setzte und trank. Es war Samstag kurz nach zwölf und in all den Jahren hatte Herr Ohlsen seinen Chef noch nie tagsüber trinken sehen – und schon gar nicht so!

Dieser Umstand ließ Herrn Ohlsens Atem stocken.

Aller Wahrscheinlichkeit nach, da war er sich nun sicher, musste der Zustand von Nicos Frau sich dramatisch verschlimmert haben. Mit schmerzhaft verzerrten Gesichtszügen zog er nun also die Tür des Restaurants zu sich und dachte, dass der verwässerte Blick seines Chefs, der ihn über den Flaschenhals hinweg ansah, ihm recht zu geben schien.



Und so machte Herr Ohlsen sich auf das Unaussprechliche gefasst ...





Fortsetzung ... nächsten Freitag!



Schlafen Sie gut,



Ihre



Jana Hora-Goosmann





Anregungen oder vielleicht haben Sie Jutta irgendwo gesehen? troetgedanken@web.de

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