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Freitag, 18. November 2016

Nr.91 Von " Prokrastinationseinbruch ... bis ... Vergrätzt "





Auch wenn es sich gerade definitiv anders anfühlt. Aber eine gute Sache hat der Ausgang der Wahl in Amerika für mich gebracht. Nämlich, einen unfassbaren Einbruch meiner sonstigen Prokrastinationskurve. 
Gerade in Zeiten wie jetzt, wo ich mit der Überarbeitung meines neuen Romans beschäftigt bin und fast nur noch vor dem Rechner sitze.
 

Zwischendurch als kleine (Prokrastinations-)Pause schnell mal online Nachrichten lesen? Fehlanzeige. 

Denn ... ich kann es gerade einfach nicht mehr lesen, hören, sehen. Alles. 

Vor ein paar Wochen hatte ich ja mal über meinen »vergrätzten Arschnerv« geschrieben. Ich glaube, er hat sich den Rest meines Körpers - was sag ich - meines ganzen Seins, auch noch geholt. Außerdem scheint er mir Streiche zu spielen und mich zu manipulieren. Als ich gestern (natürlich doch) Nachrichten geschaut hatte, entwarf ich plötzlich folgendes Szenario:

Ich: »Stell dir mal vor, alle Länder der Welt drucken ein oder zwei Nächte lang Geld. Einmalige Aktion. Tut ja keinem »weh«. Papier! Mit diesem Geld bezahlen sie dann aber einfach mal alles, was so im Argen liegt!« 

Er:»Ppppffff. Inflation vorprogrammiert.«
 

Ich:»Mir doch egal. Ich bin knatschig und hab die schlechten Nachrichten satt.«

 

Trotzdem schwelgte ich in dem Gedanken, wie schön es doch wäre, wenn die Welt einfach wieder bei Null anfangen könnte. Alle wären (erst mal) wieder satt, für alles wäre (erst mal) wieder gesorgt, im besten Falle auch noch vorgesorgt. Die Klimakatastrophe würde man möglicherweise auch noch irgendwie abwenden können - und Berlin, käme vielleicht doch noch zu seinem Flughafen? 

Kurz darauf befürchtete ich jedoch, dass ganz bald doch wieder alles beim Alten wäre...



Schlafen sie gut.

Ihre

Jana Hora-Goosmann


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