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Freitag, 2. Dezember 2016

Nr. 93 Letztens ... irgendwo in Deutschland



Das mit dem Weihnachtsmann ist ja so eine Sache. Als Kind bekommt man jahrelang vorgegaukelt, der Weihnachtsmann brächte die Geschenke. Eltern vollführen teilweise aberwitzige Kunststücke um Diverses, für den Christbaum vorgesehenes, an den Kindern vorbeizuschmuggeln. Später jedoch, als Erwachsener bekommt man dann Dinge zu hören, wie:            

»Die / Der glaubt doch noch an den Weinachtsmann!« 

Als es letztens dann einen medialen Aufschrei bezüglich einer RBB Moderatorin gab, die während einer Sendung ganz en passant den anwesenden Kindern (und denen am Fernseher) den Zahn gezogen hatte, wer denn nun tatsächlich die Geschenke bringt, da hatte der weltbeste Mann nur verächtlich geschnaubt:

Er: »Was soll das denn auch? Als Kind wird man so dermaßen für dumm verkauft!«

Ich: »Aber ... es ist doch so schön! Der Ernst des Lebens kommt noch früh genug!«

Ich gab dem weltbesten Mann einen Kuss und dachte an sein »traumatisches« Erlebnis. Seine Eltern hatten ihn, als Kind, zu Weihnachten mal auf den Balkon gelotst. Also war er sofort losgesprintet, in Erwartung dessen, dass der Weihnachtsmann gerade eben auf dem Dach gelandet sei! Was soll ich sagen, natürlich war der weltbeste Mann zu spät auf dem Balkon angekommen - und der Weihnachtsmann, laut der Aussage seines Vaters, geraaaaaaaaaaade wieder weg! Ich könnte mir vorstellen, dass meine Schwiegermutter in der Zeit ganz schnell die Weihnachtsgeschenke versteckt hatte. Nichtsahnend, dass ein »Trauma« fürs Leben geboren wurde. Wo ich gerade so darüber nachdenke, da wundert es mich eigentlich, dass aus dem weltbesten Mann kein Sprinter geworden ist!


Oder Pilot!?

Schlafen sie gut,

Ihre Jana Hora-Goosmann


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