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Freitag, 10. März 2017

Nr.99 Von " Zipfeln ... bis Ovid "



Jetzt sagen Sie bloß, Sie wussten es etwa auch schon immer! Dass sich in den Ecken einer jeden Tetra Pak Tüte - die man eigentlich bis zur Neige geleert zu haben dachte - in Wahrheit immer noch ein ziemlich beachtlicher Rest an Flüssigkeit versteckt? Diesen bekommt man jedoch nur dann zu Gesicht, wenn man die oberen seitlichen Ecken der Tüte mit ein wenig »Schmackes« nach oben klappt, die äußersten Zipfel abschneidet und dann ... staunt! Bevor ich den weltbesten Mann kennengelernt habe, war mir das tatsächlich nicht bewusst gewesen. Shame on me ...
Und tatsächlich klappe ich die Ecken auch erst seit geraumer Zeit nach oben. Denn manchmal, vor dem ersten Kaffee, da mochte ich mich in der Vergangenheit plötzlich partout nicht mehr erinnern ... wie war das noch mal ... welcher Zipfel ... gähn?

Seit einiger Zeit hat es mich jedoch voll gepackt und ich »zipfle« und staune, was da tatsächlich alles noch so rauskommt - und wie das überhaupt funktionieren soll. 
Womöglich gibt es in Wahrheit überhaupt keine Mogelpackungen in der Lebensmittelindustrie? Der Verbraucher ist womöglich sogar selbst schuld, wenn er nicht einfach loslegt und »zipfelt«? Wohl eher nicht. Zipfel hin oder her, der Verbraucher wird größtenteils in die Irre geführt da in der Lebensmittelindustrie oftmals alles andere gilt als: 

What you see is what you get! 

Aber diesen »Gedanken-Zipfel« möchte ich in diesem Posting erst gar nicht weiter »auszipfeln«.
Seit ich nun also mit großer Begeisterung selber »zipfle«, lässt mich der Gedanke an besagtem verborgenen Rest tatsächlich nicht mehr los. Denn je länger ich darüber nachdenke, lassen sich immer mehr Parallelen zu diversen Situationen des Lebens ziehen. Zum Beispiel, wenn ein Mensch plötzlich ungeahnte psychische oder physische Kräfte entwickelt, obwohl er zuvor vielleicht der Meinung war, nichts ginge mehr. Manchmal denkt man auch, man hätte zu einem Problem oder einer Hürde bereits alle Möglichkeiten zu Ende gedacht, und dann taucht plötzlich doch noch aus der hintersten Ecke der rotierenden Gehirnwindungen ein Geistesblitz auf. Manchmal kommt man auch in einer Freundschaft oder Partnerschaft zu dem Schluss, nun sei (aber) wirklich alles gesagt, ausdiskutiert und zu Ende gestritten. Plötzlich jedoch, findet man doch noch einen gemeinsamen Nenner. Und wenn nicht, dann entwickelt man staunend eine neue Klarheit. Im besten Falle ;-).

Wenn ich joggen gehe, und irgendwann »knatschelig« der Meinung bin, dass ich jetzt auch eigentlich ruhig mal (wieder) ein kleines Stück gehen könnte, dann denke ich seit geraumer Zeit auch an diesen kleinen verborgenen Rest (Kraft). Nun gut, das mag auch daher rühren, dass ich womöglich in Gedanken bereits bei meinem leckeren Frühstücks-Shake bin. Wo es an der Packung meines Haferdrinks vielleicht mal wieder etwas zu »Zipfeln« gibt.


Den Gedanken jedoch, dass man in manch einer fordernden Situation des Lebens höchstwahrscheinlich oder ganz bestimmt sogar, immer (noch) über einen »Rest an ...« verfügt - diesen Gedanken mag ich! 

I like.

Dies mag wohl auch für die Hoffnung gelten, die nach wie vor auch in diesem Posting ... zuletzt stirbt! Bei dem ein oder anderen Politiker dieser Welt wünschte man sich deshalb nach wie vor, es würde zu einem regelrechten »Zipfel-Boom« kommen. Erleuchtung inklusive ...

Bis dahin ... einfach öfter auch mal wieder vor der eigenen Haustür kehren. Der antike römische Dichter Ovid, hat hierfür einen wichtigen Aspekt auf den Punkt gebracht. Und ich scheine die letzten Tage wohl ein unbändiges Verlangen nach rosaroter Brille gehabt zu haben ... den dazugehörigen Clip gibt es hier:

                   
Schlafen Sie gut! 
Ihre Jana Hora-Goosmann

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