Trötgedanken: Nr. 157 Heute mal wieder ... ein Bilderrätsel!

Heute vor 45 Jahren beschloss der Deutsche Bundestag, die Altersgrenze zur Volljährigkeit von 21 auf 18 Jahre herabzusetzen. Bei Volljährigkeit gilt man als erwachsen – kann, darf und sollte demnach für sich selbst entscheiden können. Man kann sich zum Beispiel überlegen, ob man seinem Körper nun ganz offiziell Nikotin und Alkohol verabreichen möchte, braucht fürs Piercing Stechen keine Unterschrift eines Erziehungsberechtigten mehr, kann eine Wohnung anmieten, ein Fahrzeug führen und Politiker einer Bundesregierung wählen. Rein rechtlich steht einem demnach die Welt offen - jedoch auch mit allen Konsequenzen. Offiziell ein Erwachsener zu sein, schützt nachweislich überhaupt nicht vor verantwortungslosem Verhalten. Man könnte fast meinen, manch einem Erwachsenen werden die Lider verlässlich schwer und die Sprache schleppend, im Laufe so eines Erwachsenenlebens.

Die 16-Jährige schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg, die mit ihren "Friday for Future" Demonstrationen eine wachsende Anzahl Jugendlicher für die Zukunft unseres Planeten vereint, macht es uns gerade vor: Wie man an unbequemen Fragen dranbleibt und Verantwortung übernimmt. Den Blickwinkel über das Smartphone und somit den heutigen Tellerrand zu heben, das haben junge Menschen wie Greta Thunberg und auch die mit ihr, im Geiste verbundenen Brüder und Schwestern, tatsächlich so einigen Erwachsenen voraus.

Auch wenn besagte Schüler mit dem Fernbleiben vom Freitagsunterricht ihrer Schulpflicht nicht nachkommen – das muss an dieser Stelle auch erwähnt werden. Unabhängig davon, dass man die Demos also womöglich auch auf einen Samstag hätte legen können, lässt sich eine Sache jedoch nicht leugnen: Diese Jugendlichen, die vor dem Gesetz größtenteils noch gar keine "richtigen" Erwachsenen sind, gehen für ein ziemlich "erwachsenes Thema" - nämlich die Zukunft unser aller Erde - auf die Straße.
I like.
So manch ein müde gewordener, der Wirtschaft und dem Profit zugewandter Politiker und / oder Wirtschaftslobbyist, sollte sich von diesen jungen Menschen eine Scheibe abschneiden.

Uns allen, mögen wir auch noch so bewusst mit Ressourcen im Alltag umgehen, schadet es im Übrigen auch nicht, sich regelmäßig mit unserem Konsum oder Umgang mit Müll etc. auseinanderzusetzen.

Was haben Sie heute für einen kleinen Schritt getan, um unserem Planeten nicht noch mehr zu schaden?

Das heutige Bilderrätsel passt zum Thema und ist das Zitat eines berühmten Schriftstellers. (Die Auflösung erfolgt weiter unten.)

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